Kämpfer für die Lageroptimierung

„Jeder meiner Arbeitstage startet immer mit Excel, Excel, Excel und Kennzahlen, Kennzahlen, Kennzahlen“, erzählt Dominik Dietrich und muss lachen. Was andere als tödlich eintönig empfinden würden, ist für den Deputy Warehouse Manager aber eine selbstverständliche Grundvoraussetzung für ein funktionierendes Lager. Zu seinen Aufgaben gehören u.a. die stetige Überwachung und Optimierung sämtlicher Logistikprozesse, Prüfung von Rechnungen der Lagerlogistikdienstleister, Überwachung von Beständen und die Ursachenforschung, warum bei den Logistikdienstleistern mal etwas schiefgelaufen sein könnte. „Zusammengefasst könnte man sagen, dass ich im Tagesgeschäft für die operative Steuerung von Lager und Versandlogistik in Abstimmung mit dem Logistikdienstleister und in Vertretung des Warehouse Managers zuständig bin“, berichtet Dominik Dietrich.

Bei JELD-WEN arbeitet er seit mittlerweile über 15 Jahren. „Ich habe im Jahr 2009 als Staplerfahrer über eine Zeitarbeitsfirma hier angefangen und war anschließend von 2010 bis zu meinem internen Betriebsübergang 2022 bei mehreren wechselnden Logistikdienstleistern im Hause tätig“, erzählt er seinen Werdegang. „Da ich bereits in mehreren Positionen im Lager tätig war, konnte ich Erfahrungen in allen Bereichen der Logistik sammeln, bzw. lernen, was Logistik überhaupt bedeutet.“ Besonders Projekte und Projektarbeiten, die zu einem Fortschritt führen, begeistern ihn. „Es ist ein großartiges Gefühl über die Jahre zu sehen, wie sich der Standort optimiert, automatisiert und vor allem weiterentwickelt.“ Sein Herzensprojekt ist die „teilautomatische Packstraße“, welche sich in Oettingen nach mehr als vier Jahren Planung im Aufbau befindet. Ein Projekt, an dem Dominik Dietrich intensiv mitgearbeitet hat.

Ihn motiviert das Lernen von neuen Aufgaben und neuen Kenntnissen, in denen er seine Fertigkeiten weiter ausbauen kann. Vor allem vor dem Hintergrund, dass er selbst als Leiharbeiter anfing und heute der Vertreter des Warehouse Managers ist. Ohne seinen selbstständigen, ambitionierten und lösungsorientierten Arbeitsstil und seine Hands-on-Mentalität wäre ihm das nach eigener Einschätzung kaum gelungen. Und auch im Privaten ist Dominik Dietrich einer der sich gerne durchkämpft – am liebsten beim Kickboxen und der Selbstverteidigungstechnik Krav Maga.