Trendscout und Designer
mit Liebe zur Architektur
Jeppe Visby hat ein berufsbedingtes Problem: Es ist ihm vollkommen unmöglich, durch eine Tür zu gehen, ohne diese genauer anzuschauen. Kein Wunder, als Produktmanager bei JELD-WEN Deutschland ist er verantwortlich für Oberflächen und Design der Türen für den Wohnraumbereich als auch den Objektbereich. Diese Aufgabe beinhaltet, neue Türen zur Marktreife zu bringen. Jeppe Visby ist daher Trendscout bei JELD-WEN. Für die Entwicklung eines neuen Türenmodells steht für ihn die Frage im Vordergrund, was beim Kunden gut ankommen wird und was nicht. Was hat nachhaltig Tragkraft über Jahre und ist nicht nur ein kurzfristiger „Modetrend“. Für ihn ist wichtig, Trends zu setzen und zu folgen, aber dabei neue Produkte differenziert zum Wettbewerb zu entwickeln. Die Formel „Weniger ist Mehr“ des berühmten Architekten Ludwig Mies van der Rohes ist auch Leitspruch für Jeppe Visby. Unter seiner Federführung und dem Slogan „modern classic – made for use“ präsentierte JELD-WEN auf der BAU 2019 von moderner Architektur inspirierte Innentüren. Anlass bot das 100-jährige Jubiläum der Architekten- und Künstlerschmiede Bauhaus Dessau, dessen Direktor Mies van der Rohe 1930 wurde.
Der bekennende Depeche Mode Fan und Spanienliebhaber Jeppe Visby interessiert sich auch privat für Architektur und Einrichtung. „Ich lese gerne und schaue mir Filme über Innenarchitektur an. Auch wenn die traditionell großen Messen unserer Branche an Bedeutung verlieren, gehe ich gerne auf Möbelmessen, um mich inspirieren zu lassen und auszuwählen, welche der neuen Impulse für JELD-WEN geeignet sind.“ Für die JELD-WEN Gruppe arbeitete er zunächst im skandinavischen Exportvertrieb. Bei JELD-WEN Deutschland ist er seit 2011 am Standort Oettingen tätig. Durch den Ortswechsel wurde ihm deutlich, dass nicht alle Trends und Entwicklungen über alle Grenzen hinweg von gleicher Bedeutung sind. Er pflegt den Austausch mit diversen Lieferanten der Türenindustrie und seinen JELD-WEN Kollegen in Österreich, Ungarn und der Schweiz, um Aufgaben zu koordinieren und um im Innovationsprozess Synergien zu nutzen.