Ruhepol im Auftragssturm
Jürgen Angermeyer geht grundsätzlich mit einer gewissen Leichtigkeit und einer positiven Einstellung an seine Aufgaben heran. Und das will etwas heißen. Schließlich ist er in Deutschland u.a. verantwortlich für das Beanstandungsmanagement mit Schwerpunkt auf Holz und Stahl bei JELD-WEN. Und da hat er es mit unzufriedenen Kunden zu tun. „Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler. Diese müssen analysiert und behoben werden. Zunächst einmal gilt es Ruhe zu bewahren, auch wenn ggf. eine Eskalation droht“. In der Analyse stellt sich ihm die Aufgabe, präzise und aktuelle Daten zu den erfassten Beanstandungen, die er aus der Salesforce bezieht, bereitzustellen. „Mein Ziel ist es nicht nur, die Bearbeitung der Beanstandungen effizienter zu gestalten, sondern natürlich auch deren Anzahl durch präventive Maßnahmen zu reduzieren.“ Besonders stolz ist er in diesem Zusammenhang auf die JELD-WEN Fastlane. In nur einem Tag bearbeitet sie Transportschäden und das Fehlen von Zubehör bis zu einem vertretbaren Warenwert kostenfrei.
Seit 25 Jahren arbeitet Jürgen Angermeyer mittlerweile bei JELD-WEN am Standort Oettingen. Nach Abschluss der Meisterschule begann er zunächst als Kundenbetreuer im Ländervertrieb und übernahm nach kurzer Zeit die Teamleitung. Heute ist er auch für die Ausbildung der Holzmechaniker zuständig. „In der Ausbildung der Holzmechaniker nehme ich eine koordinierende Rolle im Hintergrund ein. Gemeinsam mit meinem Kollegen vor Ort begleiten wir die Auszubildenden durch ihre Lehrzeit, in der sie das Holzhandwerk bis ins kleinste Detail erlernen und ihre Fähigkeiten vertiefen.“
Jürgen Angermeyers Hauptziel ist es, jedem seiner Mitarbeiter:innen einen individuellen Arbeitsplatz zu ermöglichen, so dass jede und jeder maximale Freude an der Arbeit empfindet. „Damit erreichen wir maximale Leistung für unsere Kunden und das Unternehmen“, ist er überzeugt. Einerseits gefällt ihm an seiner Tätigkeit der Umgang mit Menschen und die Verantwortung für sehr viele Themen, anderseits sind so abstrakte Aufgabenstellungen wie „Kennzahlen aufbauen und kreieren“ genau sein Ding. „Zu meinen Aufgaben zählt die Steuerung der Prozesse, die Ressourcenplanung sowie der Aufbau und die kontinuierliche Weiterentwicklung relevanter Kennzahlen, z. B. Durchlaufzeit, Effizienz, Erreichbarkeit. Wir möchten maximale Geschwindigkeit und Effizienz sicherstellen, ohne dabei die Kosten aus den Augen zu verlieren.“ Um dieses zu gewährleisten, verbringt der Familienvater viel Zeit in Meetings. In seiner Freizeit engagiert er sich seit mittlerweile 40 Jahren im Deutschen Roten Kreuz. In Nördlingen, seiner Heimat, erkundet er mit dem Fahrrad das wunderschöne Ries und fiebert mit den Angels, den Basketball-Damen der 1. Bundeliga.