Das in die Jahre gekommene Siemens-Forschungsgelände in Erlangen wird in mehreren Bauabschnitten bis 2030 zu einem lebendigen Stadtteil weiterentwickelt. Im Modul 1, das 2020 fertiggestellt wurde, kamen auch wohngesunde Innentüren von JELD-WEN zum Einsatz, die den nachhaltigen Anspruch des Projektes optimal widerspiegeln.
Mit einer Größe von 54 Hektar ist das Projekt in Erlangen das weltweit größte Bauprojekt der Siemens Real Estate. Im Süden der Stadt entsteht auf dem Gelände des bisherigen Standortes von Siemens in insgesamt sieben Bauabschnitten ein offener, moderner und innovativer neuer Stadtteil.
Die attraktive Campusstruktur mit zeitgemäßen Gebäuden, moderner Büroinfrastruktur, Labor- und Forschungsarbeitsplätzen sowie großzügigen Grünflä-chen und Freibereichen sind charakteristisch für das gigantische Projekt.
CO2-neutraler Campus
Trotz oder gerade wegen des hohen Umfangs der Baumaßnahme kam es den Entscheidern bei Siemens besonders auf das Thema Nachhaltigkeit an.
Das Projekt, das unter dem Namen „Siemens Campus Erlangen“ umgesetzt wird, sorgt dank CO2-Neutralität für mehr Nachhaltigkeit sowie Lebens- und Arbeitsqualität. Dass sich der Nachhaltigkeitsanspruch bis auf die Ebene der eingesetzten Bauelemente anwenden lässt, macht das Beispiel der Innentüren von JELD-WEN deutlich.
Geprüfte Innentüren für gesunde Arbeitsplätze
Bei der Umsetzung des Modul 1 wurden circa 360 Türelemente von JELD-WEN ausgeführt. Besonderes Augenmerk legten die Planer der Büros dabei auf die Optimierung der Luftqualität, die nachweislich einen großen Anteil an der Gesundheit und somit der Leistungsfähigkeit von Mitarbeitern hat. Aus diesem Grund wurden ausschließlich gesundheitsgeprüfte Produkte eingebaut.
Mit dem JELD-WEN Modell Typ 42 in der Ausführung SK2 wurden wohngesunde Funktionstüren mit Schallschutz verwendet. Durch diese Entscheidung konnte sichergestellt werden, dass neben potenziell gesundheitsgefährdenden Emissionen in der Raumluft auch die Emission von Geräuschen und Schall reduziert wird (32 db).
Fast 200 Türelemente dieser Ausstattung, deren Rohstoff nachweislich aus PEFC zertifiziertem Holz stammt, kamen im Modul 1 des Siemens Campus Erlangen zur Anwendung.
Nachweis für geprüfte Bauprodukte
Bereits seit mehr als 10 Jahren stehen Produkte von JELD-WEN für wohngesundheitliche Unbedenklichkeit. Und was für private Wohnräume gilt, ist gleichsam auch für den Office-Bereich zutreffend. Bei dem bundesweit anerkannten Sentinel-Haus Institut (SHI) lässt JELD-WEN regelmäßig seine Produkte kontrollieren und gewährt damit eine optimale Qualität der Innenraumluft.
Das durchdachte Konzept bietet mit dem SHI-Gesundheitspass auf Basis sehr strenger Richtlinien nicht nur die notwendige Sicherheit für private Bauherren, sondern auch für großvolumige Bauvorhaben sowie deren Planer.
Ein Musterbeispiel für Biodiversität
Der Einsatz derart geprüfter und mit nachhaltigen Rohstoffen produzierter In-nentüren ist im Kontext der übrigen ökologischen Maßnahmen ein folgerichtiger Entschluss. So ist der Campus nicht nur einer der ersten CO2-neutralen Siemens Standorte weltweit, sondern er setzt auch in Sachen Biodiversität Maßstäbe. Ein eigens ausgearbeitetes Natur- und Artenschutzkonzept liefert eine Blaupause für weitere Bauprojekte, die den Anspruch vertreten, Teil der natürlichen Umgebung zu sein.
Mit begrünten Fassaden und Dächern sowie parkähnlichen Freiflächen entsteht in Franken ein lebenswerter Stadtteil der Zukunft. Der Altbestand an Bäumen wurde während der Bauphase weitgehend erhalten, heimische Kiefern, Eichen und Pappeln sowie an Klimastress gut angepasste Ginkos wurden neu angepflanzt. Brutkästen für Vögel und Fledermäuse, Trockenmauern für Eidechsen und Amphibien sowie ein eigenes Totholz-Management fördern die Artenvielfalt auf dem Areal. Besonderes Augenmerk richten die Mitarbeiter jedoch auf die drei Bienenvölker, die hier Ihre Heimat gefunden haben und das Konzept des lebenswerten Arbeitens komplettieren.